ZERO!

... so lautet die Forderung von Mediziner*innen an Schwangere in Bezug auf Alkoholkonsum: "Wenn schwanger, dann ZERO." Ab Montag, 27. November gibt es eine Ausstellung, die bis 1. Dezember in der Evangelischen Kirche in Otterbach zu sehen ist und vom 4. bis 8. Dezember in die Stadthalle Kirchheimbolanden wandert: Das Fetale Alkohol Syndrom, kurz FASD (für "Fetal Alcohol Spectrum Disorders") genannt, ist auch Thema zweier digitaler Vorträge, die das FASD-Netzwerk Westpfalz organisiert.

Am Mittwoch, 29. November gibt es von 19 bis 21 Uhr den Vortrag über das Videokonferenztool Zoom „Und nach der Schule? Möglichkeiten und Herausforderungen auf dem Weg ins Erwachsenenleben für junge Menschen mit FASD!“ mit den Referent*innen Kathleen Kunath, Ulrike Leidheiser und Karsten Lutz.
Teilnahmewunsch per E-Mail an lilli.wagner(at)nospam evkirchepfalz.de bitte frühzeitig versenden, um die Zugangsdaten zu verschicken. Die Teilnahme ist kostenfrei.

„FASD ‚Plus‘ – Die große Unbekannte besser verstehen“ ist der Titel des zweiten Vortrags am Donnerstag, 30. November, ebenfalls von 19 bis 21 Uhr. Nicht nur die Reihe der Verhaltensauffälligkeiten, auch die psychischen Begleit- und Folgeerkrankungen von FASD sind erheblich und eine Herausforderung für Eltern, Schule und Begleitpersonen. Welche Wege aus Überforderung und Hilflosigkeit führen, zeigt Nevim Krüger, Kauffrau/QMB, Vorsitzende des Landesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien Pfad Niedersachsen e.V.; FASD-Ausschuss im Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V., Neurodeeskalation i.A., FASD-Fachkraft sowie Pflege- und Adoptivmutter. Auch hier entstehen keine Teilnahmekosten. Zur Online-Anmeldung für diesen Vortrag genügt eine kurze E-Mail mit Angabe des Namens und der Adresse an lilli.wagner(at)nospam evkirchepfalz.de.

Wer bei der Ausstellungseröffnung am Montag, 27. November in Otterbach oder in Kirchheimbolanden am Montag, 4. Dezember dabei sein möchte: Pfarrerin Claudia Kettering hält an beiden Terminen den Impulsvortrag „Die fatalen Folgen: Leben mit FASD“. Bei uns in der Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft berät sie seit vielen Jahren FASD-Angehörige und Betroffene. Unter diesem Link gibt es dazu weitere Informationen.